Umgestaltung am Dohnaischen Platz geht voran

Am  26. Februar wurde mit der Umgestaltung des Grünrings am Dohnaischen Platz fortgefahren. Nach Abschluss der archäologischen Voruntersuchungen beginnen nun die bauvorbereitenden Arbeiten für den ersten Bauabschnitt, die zunächst die Fällung von zwei Linden vorsehen. Für die gefällten Bäume ist in unmittelbarer Nähe eine Ersatzpflanzung vorgesehen. Anschließend werden der Platz und der verbindende Weg des gesamten Grünrings wieder hergestellt. Als zentrales Gestaltungselement rückt das ehemals an dieser Stelle befindliche Torhaus des Dohnaischen Tores wieder in den Mittelpunkt. Der Grundriss des historisch verbürgten Gebäudes wird durch Sandsteinplatten wieder sichtbar gemacht. Einzelne aus den Grundmauern herausgehobene Sandsteinblöcke machen zudem die Raumproportionen erlebbar und laden gleichzeitig zum Verweilen ein.
Die vom Stadtentwicklungsausschuss im Juni 2012 bestätigte Entwurfsplanung des Büros May Landschaftsarchitekten sieht eine komplette städtebauliche Aufwertung des Platzes zu einem zentralen und familienfreundlichen Aufenthaltsort vor. Er soll, geprägt durch eine attraktive Eingangssituation für die Altstadt, sowohl Raum für Spielen und Verweilen als auch Raum für den querenden Verkehr bietet.  Die Gesamtkosten für den Umbau für diese erste Stufe betragen rund 150.000 Euro. In einer zweiten Stufe sollen besondere Spielelemente installiert werden.

Hintergrund
Der Dohnaische Platz ist nach dem ehemaligen Torhaus der Stadtbefestigungsanlage benannt. Bis 1820 befand sich an dieser Stelle das Dohnaische Tor – eines von vier Stadttoren, die den Zugang in die Handelsstadt ermöglichten. Die Marktsiedlung in der Dohnaische Vorstadt vor dem Stadttor war die bedeutendste Neuansiedlung von Pirna.

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