Pirnas Ruder-Achter vor Erstliga-Debüt

Am 16. Juni geht es für Pirnas Ruderer nun endlich los. In der Rüdersdorfer Kalkseearena startet die flyeralarm Ruder-Bundesliga (RBL). Alle Augen der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind dabei auf das Team von der Oberelbe gerichtet, welches in diesem Jahr im Oberhaus der Deutschen Sprintelite im Rudern startet.

Nach harter Arbeit im Winter und zufriedenstellenden Tests im Frühjahr sind die Athleten um Trainer Oliver Klunker bestens für einen erfolgreichen Saisonstart gewappnet. In den letzten Wochen arbeitete die Mannschaft nochmals intensiv an ihrer Sprintfähigkeit. Die traditionelle Dresdner Regatta, wurde zugunsten eines Trainingslagers ausgelassen und die Mannen verbrachten jede freie Minute in ihrer Canaletto.

Trainer Oliver Klunker ist dabei sehr optimistisch gestimmt: „Die Jungs sind topfit und ich denke mal, dass sie gleich zum ersten Renntag zeigen wollen was sie können. Das Boot läuft auch in unterschiedlichen Besetzungen sehr gut und wir haben in den letzten Wochen nochmal eine deutliche Steigerung gesehen. Leider hat sich unser Routinier Henry Mirzwa vor 2 Wochen eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Aber mit Lars Kaulfuß haben wir einen guten Ersatz, der die Position der Schlagübernahme ebenfalls hervorragend besetzt.“

Der Pirna-Achter ist also trotz Verletzungen in der Stammmannschaft in Topform und bereit in der 1. Liga auf sich aufmerksam zu machen. Das erklärte Ziel ist ein Platz im guten Mittelfeld der Liga. Auch wenn ein Einstand wie in der vergangenen Saison der Traum eines jeden Pirnaer Fans und Aktiven wäre. Dies zu bewerkstelligen dürfte allerdings ein schwieriges Unterfangen werden: „Wir sollten uns erst einmal orientieren und sehen wo wir stehen. Schließlich ist die 1. Bundesliga für uns eine neue Erfahrung, und hier rudern andere Kaliber als in Liga zwei“, so der Trainer.